Computerspiele als Teil unserer Alltagskultur

Computer- oder Videospiele sind ein oft unterschätztes, aber auch nicht selten geschmähtes Medium. Dabei wird meist übersehen, dass diese Art der Spiele von jedem Alter „gezockt“ werden. Sie gehören inzwischen zur deutschen Alltagskultur und sind ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor. Ein Medium von vielen, haben Computerspiele ihre Stärken und Schwächen. Natürlich darf nicht verschwiegen werden, dass Computerspiele süchtig machen können und Gewalt in Spielen reflektiert werden muss. Die vorliegende Unterrichtseinheit ist für Berufliche Schule konzipiert und in den Themenkomplex „Orientierung auf meinem Lebensweg“ eingebettet. In diesem Beitrag untersuchen Ihre Schüler das Medium „Computerspiele“ in seinen verschiedenen Facetten. Ihre Medienkompetenz wird dadurch geschult. Vor der ersten Stunde untersuchen Ihre Schüler mithilfe eines Medien-Timers ihren eigenen Konsum, reflektieren diesen und vergleichen ihre Ergebnisse mithilfe von deutschlandweiten Statistiken. In Stunde zwei werden diese Daten in einem Sachtext vertieft und mithilfe eines Fragebogens die Suchtgefahr deutlich. Über eine Karikatur und eine Internetrecherche zu Amokläufen in Deutschland verstehen die Lernenden die Zusammenhänge der Kritik über „Killerspiele“ und die Kritik selbst. Anschließend tauschen sie sich in Gruppen über mehrere kurze Texte aus, die verschiedene Facetten der Diskussion zeigen, und präsentieren die Ergebnisse ihren Mitschülern. In Stunde vier entdecken sie über Bilder positive Aspekte von Games, wie zum Beispiel „Serious Games“. Durch das Rollenspiel „Talkshow“ reflektieren die Lernenden die Unterrichtseinheit am Ende noch einmal.