Resilienz
Lange Zeit dominierte in der Entwicklungsforschung der Defizitansatz. Ausgehend von den Ursachen für eine negative Entwicklung suchte man Leitlinien für eine gelingende Erziehung zu entwickeln. Die Resilienzforschung geht umgekehrt vor. Sie schaut, was Kinder stark macht. Warum gelingt es manchen, sich trotz schwierigster Entwicklungsbedingungen zu psychisch gesunden Menschen zu entwickeln? Dieser Paradigmenwechsel öffnet in der Pädagogik den Weg vom traditionellen Blick auf Defizite hin zu einem kompetenz- bzw. ressourcenorientierten Ansatz.