Wasser – eine lebenswichtige Ressource für alle

Wasser ist lebenswichtig. Das wissen Ihre Schüler. Und dies ist international anerkannt und sogar vertraglich von allen Völkern der Welt in der UNO beschlossen. Wasser ist bei uns jederzeit in bester kontrollierter Qualität verfügbar. Doch das ist nicht überall so. In einem Dreischritt setzen sich die Schüler mit ihrem eigenen Konsumverhalten, mit Fakten und Hintergründen zu der weltweiten Verfügbarkeit von Wasser sowie abschließend mit ethischen Fragestellungen zum Thema auseinander. Die vorliegende Unterrichtseinheit aus RAAbits Ethik Mittlere Schulformen ist konzipiert für Mittlere Schulformen. Sie ist in den Themenkomplex Natur und Umwelt eingebettet und fördert Medienkompetenz sowie die Sozial- und Selbstkompetenz als auch Fach- und Methodenwissen. Die Einheit hat Wasser als Konsumgut zum Thema: Im ersten Schwerpunkt setzen sich die Schüler mit dem eigenen Wasserverbrauch auseinander. Im zweiten Schwerpunkt entdecken die Lernenden, dass die Verfügbarkeit von Wasser nicht in allen Teilen der Welt selbstverständlich ist. Beispielhaft sehen sie sich eine Initiative in Äthiopien an. Im dritten Schwerpunkt analysieren die Schüler Kinderrechte und die von der UN für alle Staaten der Welt formulierten und beschlossen Sustainable Developement Goals (SDGs) und beschäftigen sich gezielt mit der Sorge um Wasser für alle. In Stunde eins und zwei formulieren die Schüler mithilfe von Bildimpulsen Aspekte ihres Vorwissens zum Themenfeld. Sie ermitteln den eigenen Wasserverbrauch und vergleichen ihn mit Statistiken. Dann setzen sie sich mit ihrem indirekten Wasserverbrauch auseinander und erarbeiten sich die Diskrepanz zwischen direktem und indirektem Wasserverbrauch. Sie erarbeiten sich Fakten und Hintergründe zur Organisation der Wasserversorgung in Deutschland und führen zu diesem Zweck Befragungen durch. In Stunde drei und vier ermöglicht den Schülern eine statistische Übersicht den Blick auf große Unterschiede im Wasserverbrauch in verschiedenen Ländern. Sie informieren sich in einem Sachtext über die Folgen der Dürre in einem Dorf in Äthiopien sowie über Möglichkeiten der Bewässerung und Wasserversorgung und halten die Ergebnisse fest. Sie erarbeiten sich dann weitere Informationen zu Äthiopien und vergleichen das afrikanische Land mit Deutschland. Die Schüler erhalten in Stunde fünf Informationen zu UNO, Kinderrechten und SDGs und werden befähigt, selbst Verbindungen zum Problemfeld Wasser herzustellen. Sie erarbeiten sich den Themenkomplex UNO, Kinderrechte und SGDs. In Stunde 6 und 7 setzen die Schüler schließlich die gewonnene Erkenntnisse und Werteinstellungen in praktisches Handeln um. Ein Impulsblatt gibt dazu Hinweise.