Jean-Paul Sartre Der Mensch, so Sartre, ist zur Freiheit verurteilt! Er ist jedoch nicht nur frei zu wählen. Ihm kommt zugleich auch die alleinige Verantwortung für sein Handeln zu. Durch den Zufall seiner Geburt in die Existenz geworfen, fällt ihm die Aufgabe zu, sich selbst zu bestimmen. Ausgesetzt in einer Welt ohne Sinn, fürchtet er den Tod, der ihn vor das Nichts führt. Eine der wesentlichen Grunderfahrungen des Menschen ist nach existentialistischer Auffassung deshalb die Angst. Im... » mehr Ethik Klassenstufe 11/12 Gymnasium
Platons "Apologie des Sokrates" Platons Apologie des Sokrates hat bis heute nichts von ihrer Wirkkraft eingebüßt. Sie entwirft das Bild eines Philosophen, der nicht nur der athenischen Gesellschaft seiner Zeit einen Spiegel vor Augen hält, sondern auch uns. Er wendet sich gegen Scheinwissen und Blender. Zugleich richtet er sein Augenmerk auf die Frage nach dem guten Leben. Anhand zentraler Textauszüge aus Platons Apologie führt diese Einheit in das sokratische Denken ein. Den methodischen Schwerpunkt der Reihe bilden die Analy... » mehr Ethik Klassenstufe 10/11/12 Gymnasium
Stufen auf dem Weg zur Selbstbestimmung Entwickelt sich unsere moralische Urteilsfähigkeit ebenso linear wie unser mathematisches Wissen? Gewinnen wir im Alter ein höheres Maß an Selbstbestimmung und moralischer Kompetenz? Das Modell der kognitiven Entwicklung von Piaget erweiternd, entwarf Lawrence Kohlberg ein bis heute viel diskutiertes Stufenkonzept der Moralentwicklung. Unsere Einheit erläutert Kohlbergs Konzept und seine Methoden der Ermittlung moralischer Urteilsfähigkeit. Die Lernenden erörtern Handlungsoptionen in Dilemma-Sit... » mehr Ethik Klassenstufe 9/10 Gymnasium
Eine Einführung in Kants Ethik Kants Vorstellung einer Ethik, die sich allein auf Vernunft gründet und zugleich universal ist, war zu ihrer Zeit revolutionär und ist bis heute wirksam. Sie gilt als Meilenstein der Philosophiegeschichte. Kant sucht ein allgemeingültiges, vernünftiges, uneingeschränkt und a priori gültiges Prinzip des Handelns zu formulieren. Dieses Prinzip der Sittlichkeit, den Kategorischen Imperativ, entwickelt er erstmals in seiner 1785 erschienenen „Grundlegung zur Metaphysik der Sitten“. Erst viel später,... » mehr Ethik Klassenstufe 11/12/13 Gymnasium
Die ethische Grundnorm der Philosophie Kants Freiheit impliziert nicht Schrankenlosigkeit, sondern Gehorsam gegenüber dem selbst gegebenen Sittengesetz. Was bedeutet das konkret? Im Rahmen einer Webquest erarbeiten sich die Lernenden zentrale Begriffe der Kantischen Philosophie. Mithilfe einer Placemat erschließen sie sich den Kategorischen Imperativ, suchen ihre Definition auf dem „Markt der Begriffe“ meistbietend zu verkaufen und erproben anhand von Filmsequenzen dessen Anwendung auf Alltagssituationen. » mehr Ethik Klassenstufe 9/10 Gymnasium
Eine Einführung in moralische Begründungsmuster An welchen ethischen Begründungsmustern orientieren wir uns im Alltag? Was motiviert uns, anderen zu helfen? Weist uns das moralische Gefühl oder der Verstand den Weg zur richtigen Entscheidung? Diese Unterrichtseinheit nimmt moralische Begründungsmuster einer „Ethik des Helfens“ in den Blick. Die Lernenden setzen sich mit philosophischen Positionen auseinander, wenden diese auf Alltagssituationen an, analysieren Werbestrategien von Hilfsorganisationen und entwerfen abschließend eigene Plakate. » mehr Ethik Klassenstufe 9/10 Gymnasium
Eine Einführung in die Stoa Ziel eines jeden Stoikers ist es, seinen Platz in dieser göttlichen Weltvernunftordnung zu erkennen und zu akzeptieren. Dies gelingt durch die stete Einübung emotionaler Selbstbeherrschung. Es gilt das eigene Los, wie gut oder schlecht man es auch getroffen haben mag, zu akzeptieren und mit Gelassenheit und innerer Seelenruhe nach philosophischer Weisheit als höchstem Gut und Inbegriff geglückten Daseins zu streben. Das Erlangen innerer Seelenruhe erfordert ein lebenslanges Bemühen um die Kontro... » mehr Ethik Klassenstufe 11/12 Gymnasium
Peter Singers präferenzutilitaristische Antworten zur Bioethik „Menschliches Leben ist nicht heilig.“ Das ist die Kernthese Peter Singers. Es ist die Position eines Utilitarismus, der das Nutzenkalkül Jeremy Benthams rigoros anwendet. Welche Konsequenzen hat Singers Position in Tierrechtsfragen? Kann Embryonen oder Komapatienten das Recht auf Leben abgesprochen werden? Ist ein Leben mit Behinderungen weniger lebenswert? Diese Reihe stellt Singers Position vor und zeigt Möglichkeiten der Beurteilung auf. » mehr Ethik Klassenstufe 11/12/13 Gymnasium
Der Utilitarismus Glück lässt sich berechnen – behauptet Jeremy Bentham. Man addiere die Werte für Intensität, Dauer und Nähe der zu erwartenden Freude und wähle dann diejenige Handlung, welche für die Mehrheit mehr Freude als Leid hervorruft. Wer aber ist von den Folgen einer Handlung eigentlich betroffen? Sind alle Interessen gleichberechtigt? Und – gibt es überhaupt eine gemeinsame Maßeinheit für Freude und Leid? » mehr Ethik Klassenstufe 11/12/13 Gymnasium
Eine Einführung in Grundpositionen der philosophischen Ethik Epikur beschreibt den einzelnen Menschen in seinem Streben nach dem Glück. Für Bentham hingegen ist gut, was für alle nützlich ist. Und während Kant die Unterwerfung des Einzelnen unter die Gesetzgebung der Vernunft fordert, sieht Sartre den Menschen auf seiner Suche nach Orientierung allein auf sich gestellt, aller normativen Orientierungspunkte beraubt. Unser Handeln ist nicht beliebig – auf welchen ethisch-moralischen Entscheidungsmustern aber basieren unsere Entscheidungen? » mehr Ethik Klassenstufe 11/12/13 Gymnasium